In:
Zeitschrift für Naturforschung B, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 70, No. 5 ( 2015-5-1), p. 327-342
Abstract:
Die Reaktion von 1,5-Bis(trimethylsilyl)-1,3,5-trimethylbiuret mit Di- bzw. Monochlorphosphanen führte unter Bildung von Me 3 SiCl zu den 1,3,5-Trimethyl-1,3,5-triaza-2 σ 3 λ 3 -phosphorinan-4,6-dionen 1 – 4 bzw. zu den 1,5-Bis(phosphano)-1,3,5-trimethylbiuret-Derivativen 5 und 6 . Verbindungen 1 , 2 und 4 wurden mittels Einkristall-Röntgenstrukturanalyse charakterisiert. Alle Heterozyklen wiesen eine flache Boot-Konfiguration auf, wobei das Phosphoratom und das gegenüberstehende Stickstoffatom außerhalb der Ebene der restlichen Atome lagen. Oxidation der σ 3 λ 3 P-Derivative mit dem 1:1-Harnstoff/Wasserstoffperoxid-Addukt lieferte die entsprechenden 2-Oxo-2 σ 4 λ 5 -phosphorinan-4,6-dionen 8 – 11 und die 1,5-Bis(phosphoryl)biuret-Derivate 12 und 13 . Die Spirophosphorane 15 – 22 wurden bei der Reaktion von 1 – 4 mit Tetrachlor- o -benzochinon, und von 1 , 3 und 4 mit Hexafluoraceton gebildet. Verbindungen 20 und 21 enthalten einen Oxaphosphetanring, der durch die elektronegativen CF 3 -Gruppen stabilisiert wird. Verbindung 22 wurde aus 21 durch Verlust der Trimethylsilylgruppe gebildet.Außer 21 wurden alle Oxaphosphetane über ihre 1 H-, 13 C-, 19 F- und 31 P-NMR-Spektren und mittels E.I.-Massenspektrometrie characterisiert. Auch für 20 wurde eine Einkristall-Röntgenstrukturanalyse durchgeführt; die Koordination am Phosphor ist stark verzerrt trigonal bipyramidal, wobei der Oxetanring eine axiale und eine equatoriale Lage am Phosphor besetzt. Die Reaktion von 1 mit 1-Trifluormethyl-2-(heptafluorisopropyl)-biacetyl lieferte 23 anstatt eines Oxaphosphetans wie 20 .
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1865-7117
,
0932-0776
DOI:
10.1515/znb-2014-0238
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
2015
detail.hit.zdb_id:
2078109-X
detail.hit.zdb_id:
124635-5
Permalink