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  • 1995-1999  (2)
  • 1997  (2)
Document type
Publisher
Years
  • 1995-1999  (2)
Year
  • 1
    ISSN: 1433-0415
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Die entscheidende therapeutische Option scheint in der Zusammenschau der unterschiedlichen Ergebnisse die primär radikal chirurgische Intervention zu sein. Unsere eigenen Ergebnisse bestätigen dies; es wurden von insgesamt 680 Schilddrüsenkarzinompatienten, die im Zeitraum von 1972 bis 8/1996 operiert wurden, 80 Patienten mit einem undifferenzierten Schilddrüsenkarzinom ausgewertet. Alle Patienten wurden in unserer Klinik primär chirurgisch mit anschließender Radiatio therapiert. Kein Patient erhielt eine Chemotherapie. Alle Patienten wurden auf ihren histologischen Subtyp kontrolliert, Patienten mit kleinzelligen, undifferenzierten Tumoren wurden ausgeschlossen, da es sich in allen Fällen um immunhistochemisch nachgewiesene maligne Lymphome handelte. In diesem Krankengut konnte ein signifikant längeres Überleben mit radikaler Tumorresektion (R0-Resektion, n=39) vs. einer palliativen Operation (n=41) korreliert werden (p〈0,001). Nach radikaler Tumorresektion und früh-postoperativer Radiatio sahen wir nur in einem einzigen Fall ein zervikales Tumorrezidiv und 2 Fälle von perioperativer Letalität. Im Gegensatz dazu zeigte sich nach palliativer Resektion mit 29% eine hohe perioperative Mortalität (n=12), und in allen Fällen ließen sich innerhalb der Sechsmonatsgrenze schnelle inkurabel wachsende lokale Rezidive nachweisen. Auch in multivariaten Analysen, in die neben der Unterscheidung zwischen R0- und R1/R2-Resektion das TNM-Stadium eingeht, zeigte sich das Ausmaß der Resektion als unabhängiger prognostischer Faktor (p〈0,01). Nach diesen Ergebnissen erscheint beim undifferenzierten Schilddrüsenkarzinom die radikale chirurgische Intervention mit postoperativer Radiatio als sinnvolles Therapiekonzept mit der Einschränkung, daß in jedem Einzelfall individuell genau abgewogen werden muß, ob eine multiviszerale Resektion nicht zu einer inakzeptablen Erhöhung der Morbidität führen kann. Amputative Maßnahmen, wie die Laryngektomie, kommen bei der insgesamt schlechten Überlebensprognose als generelles Therapiekonzept sicherlich nicht in Frage. In der Einzelfallabwägung muß daher gleichberechtigt neben dem radikal chirurgischen Konzept auch die Minimierung jeglicher zusätzlicher Morbidität stehen. Entscheidend für eine erfolgreiche therapeutische Intervention ist eine frühe Identifikation eines zervikalen Tumors als undifferenziertes Schilddrüsenkarzinom, insbesondere bei rasch wachsenden Knoten im Alter.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Holz als Roh- und Werkstoff 55 (1997), S. 286-286 
    ISSN: 1436-736X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Agriculture, Forestry, Horticulture, Fishery, Domestic Science, Nutrition , Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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