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Publikationsart
Schlagwörter
Verlag/Herausgeber
Sprache
Erscheinungszeitraum
Jahr
  • 11
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: - In der vorliegenden Arbeit war es möglich, die Lebensäußerungen benthischer Foraminiferen der Kieler Bucht und der Norwegischen See zu beobachten, unter möglichst natürlichen Bedingungen zu hältern und somit größere Individuenzahlen für die biochemischen Analysen verfügbar zu halten. Es konnten eindeutige Kriterien zur Ansprache lebender Individuen getroffen werden: 1. die durch das Gehäuse durchscheinende Plasmafüllung 2. die Ausbildung von Detrius-/Plasmastopfen im Mündungsbereich des Gehäuses 3. die Pseudopodien-Aktivität. Die Biomasse von Ammotium cassis konnte erstmals in einer allometrischen Wachstumskurve dargestellt werden, der Wachstumsexponent beträgt 2,38. Der ATP-Gehalt der Foraminiferen ist als Maß für die Plasmabiomasse geeignet. Es konnte mit der ATP - Bestimmng an Ammotium cassis und Reophax dentaliniformis regularis eine Ruhephase von einer Aktivphase unterschieden und diese Einteilung durch entsprechende Lebensbeobachtungen unterstützt werden. Das Kphlenstoff: ATP-Verhältnis stellt aktive Foraminiferen (180:1) in den Bereich zwischen Prokaryonten (250:1) und der mehrzelligen Meiofauna (50:1). Hierbei macht Elphidium incertum eine Ausnahme und weist Meiofauna-Werte auf. Die mit zwei Meßmethoden (ETS und Wäremproduktion) ermittelten Respirationsraten zeigen eine gute Übereinstimmung. Die hier untersuchten Foraminiferen sind von der größenspezifischen Stoffwechselrate her aktiver als andere Einzeller und liegen auf dem Niveau der Meiofauna. Die ATP-Umsatzgeschwindigkeiten liegen bei Ammotium cassis (Kieler Bucht) und Rhabdammina abyssorum (Norwegische See) im Größenbereich von Bakterien. Aus der Kombination der Meßwerte von Wärmeproduktion und ETS ergeben sich bei Ammotium cassis Hinweise auf fakultative Anaerobiose. Bei den Lebendbeobachtungen konnten Foraminiferen auch in O2-freien Sedimentschichten gefunden werden. Dieses verhalten erfordert die Fähigkeit, zeitweise Anaerobiose betreiben zu können, was die Laboranalysen bestätigen.
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (129 Seiten = 5 MB) , Karten, Illustrationen, Graphen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 12
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: 1) Diese Arbeit untersuchte in einer Kombination von Feldbebachtungen (Stationen Gabelsflach, Pier des Instituts für Meereskunde) und Inkubationsexperimenten spezifische Anpassungen von Organismen an das Sommerpelagial und versucht die Rolle jahreszeitlich geprägter Lebenszyklen bei der Artensukzession abzuschätzen. 2) Während des Untersuchungszeitraums (19.7.85 - 13.9.85) wurden bei 11 Ausfahrten an die Station Gabelsflach in der Wassersäule die Hydrographie, Seccitiefe und der Chlorophyllgehalt bestimmt. Das Plankton wurde in lebendem Zustand mikroskopisch untersucht, außerdem quantitativ ausgewertet. Wasser von dieser Station wurde in Polyethylensäcken in Oberflächennähe an der Pier gehältert und bei zwei Experimenten (jeweils Inkubation von Wasser aus der Thermohaline und Bodennähe) die Entwicklung der Planktonpopulation, der Nährsalze und des Chlorophylls in kurzen Zeitintervallen verfolgt. Parallel dazu wurde die Planktonentwicklung an der Pier beobachtet und während der beiden beobachteten Sommerblüten quantitativ ausgewertet. Daten über Hydrographie, Chlorophyll und Nährsalze lagen aus Routinemessungen vor. 3) Die Hydrographie der Station Gabelsflach zeichnete sich durch eine für den Sommer typisch geschichtete Wassersäule aus, an der Pier konnte zweimal ein sturmbedingter Wasseraustausch beobachtet werden. 4) Die Planktonentwicklung an der Station Gabelsflach war typisch für das regenerierende System im Sommer, Anreicherungen von Plankton an der thermohalinen Sprungschicht konnten Anfang August beobachtet werden. An der Pier konnte nach jedem sturmbedingten Wasseraustausch die Entwicklung einer Sommerblüte beobachtet werden; die erste war von Heterocapsa triquetra (max. 4.1 x 10^6/1),l die zweite von Prorocentrum minimum (max. 8.2 x 10^6/1) dominiert. Während des ersten Inkubationsexperimentes (Thermohaline) dominierte ebenfalls heterocapsa triquetra (max. 9.0 x 10^6/1), im inkubierten Bodenwasser die Diatomeen Leptocylindrus dancius (max. 3.2 x 10^6/1) und Skeletonema costatum (max. 1.8 x 10^6/1). Beim zweiten Inkubationsexperiment (Thermohaline) dominierte Prorocentrum minimum (max. 3.0 x 10^6/1), ebenso im inkubierten Bodenwasser (max. 1.7 x 10^5/1). 5) Bei dem Vergleich der Organismenentwicklung an der Pier und in den Inkubationsexperimenten zeigte sich, daß die Faktoren Nährsalze, Licht, selektives Grazing und Antimetabolite nicht ausreichten, den Dominanzstatus der Blütenereignisse zu erklären. Anhand der Beobachtungen an den Dinoflagellaten Prorocentrum minimum, Prorocentrum micans und Heterocapsa triquetra an der Station Gabelsflach wurde versucht, den Einfluß von spezifischen Lebenszyklen und die dadurch möglicherweise zeitliche Determination des Höchsten Wachstumspotentials abzuschätzen. 6) Im Kapitel "Biologie von Distephanus speculum" wurde die zunehmende bedeutung einer skeletlosen, als toxisch beschriebenen Modifikation dieser Alge für Küstengewässer dargestellt. Im Untersuchungszeitraumn wurde die Alge im Bodenwasser mit Strukturen innerhalb der Skelete gefunden, die möglicherweise Dauerstadien dargestellt haben könnten. 7) Im Kapitel "Aggregate" wurde auf die Entstehung und Besidelung von mikroskalinen Plankton - Detritusansamlungen eingegangen, die in Wasserproben der Station Gabelsflach beobachtet worden waren, und ihre Rolle im pelagischen Systems im Sommer dargestellt.
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (80 Seiten = 2,7 MB) , Karte, Illustrationen, Graphen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 13
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (167 Seiten = 13 MB) , Karten, Illustration, Graphen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 14
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (145 Seiten = 6 MB) , Graphen, Karten, Illustrationen
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 15
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: 1. Die Hämolymphe von Miesmuscheln aus der Oststee (Kieler Förde) weist im Winter eine wesentlich geringere Unterkühlungsfähigkeit auf als im Sommer- Diese Erscheinung weist auf einen jahreszeitlich schwankenden Gehalt an eisbildungsauslösenden Faktoren hin, die mit dem Frostschutz der Muscheln in Zusammenhang gebracht werden. 2. In Anpassungsversuchen führt die Kombination von niedriger Temperatur (0°C) und Kurztagbedingungen (8 Stunden Licht und 16 Stunden Dunkelheit) zu einer deutlichen Steigerung der Unterkühlungsfähigkeit der Hämplymphe (Verlust an eisbildungsauslösenden Substanzen), während umgekehrt nach Einwirkung von höherer Temperatur (15°C) und Langtag (16 Stunden Licht und 8 Stunden Dunkelheit) auf "Wintertiere" eine Verringerung der Unterkühlungsfähigkeit (Zunahme an Kristallisationskeimen) nur in geringem Maße eintritt. 3. Durch Verdünnung der Hämolymphe von "Wintertieren" mit 0,9%-iger NaCl-Lösung nimmt deren Unterkühlungsfähigkeit zu. Dies bedeutet, daß eine bestimmte Konzentration an Kristallisationskeimen vorhanden sein muß, um die Eisbildung schon bei geringen Minustemperaturen auszulösen. 4. Hitzebehandlung der Hämolymphe (15 min. bei 100°C) führt ebenfalls zum Verlust der frühzeitigen Eisbildungsauslösung bei "Wintertieren". Dies weist auf einen möglichen Protein-Charakter der Kristallisationskeime hin.
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (60 Seiten = 3,3 MB) , Graphen, Illustrationen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 16
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob sich aus der Messung natürlicher Doppelstrang-DNA Rückschlüsse auf die Biomasse ziehen lassen und wie weit der zu untersuchende Parameter (die DNA) Schwankungen unterworfen ist. DNA läßt sich mit dem von Kapuscinski & Skozylast beschriebenen Nachweis über eine Fluoreszenzfärbung mit DAPI und einem Reinigungs- und Trennschritt auf einer Hydroxyapatitsäule in marinen Sedimenten nachweisen. Die Extraktion der DNA aus Sedimenten ist unbefriedigend sollte verbessert werden. Extrahierte Proben lassen sich über mindestens 21 Tage einfrieren. Das C:DNA-Verhältnis ist 500:1 bei Meiofauna und 5:1 bei Bakterien. Der Mischfaktor für ein Modellsediment ohne Makrofauna kann mit 209:1 angegeben werden, aber verringert sich mit steigendem Einfluß der Bakterien und wird im Extremfall 5:1 bei reiner Bakterienbiomasse. Der Einsatz der DNA als Biomasseparameter ist also nur mit Zusatzinformationen über das Verhältnis von Bakterien zu Meiofauna einsetzbar. In einem Phytoplanktonexperiment signalisierte DNA gleichzeitig mit ATP den Beginn der expotentiellen Wachstumsphase. Diese dauert nach den DNA-Messungen deutlich länger als nach der ATP-Messung. In einem "Fütterungsexperiment" mit Stechrohren konnte nachgewiesen werden, daß der DNA-Gehalt von Sedimenten auf den Eintrag von organischem Material reagierte.
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (49 Seiten = 2 MB) , Graphen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Anmerkung: Eine unnummerierte Seite zwischen Seite 28 und 29
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 17
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Konkurrenzsituation zwischen der Berufs- und Sportfischerei, sowie mit ökonomischen Aspekten der Angelei in der Kieler Bucht. Eine Analyse der Sozialstruktur und Herkunft der Angler soll Grundlagen zur Beantwortung der Frage schaffen, welche Bedeutung der Angeltourismus für das Gebiet der Kieler Bucht hat. Drei verschiedene Angelformen werden in der Kieler Bucht praktiziert: das Heringsangeln, das Strandangeln mit den Sparten Küsten- und Brandungsangeln und das Hochseeangeln auf Angelkuttern. Die Untersuchungen über die Heringsangelei fanden zwischen dem 6.3. und 25.51984 statt. Die Datenaufnahme zur Strand- und Hochseeangelei wurden in der Zeit vom 18.5.-31.8., bzw. 3.3.-17.8.1985 durchgeführt. Datenlisten eines Sportangelvereines vom 9.6. und 1.9.1985 komplettierten die vor Ort gewonnenen Daten. Die Untersuchungsmethoden bestanden in allen Fällen aus Zählungen der Angler, ihrer direkten Befragung, sowie aus dem Vermessen eines Teiles der von ihnen erbeuteten Fische(Abb. 9-14). Mit Hilfe von Längen-Gewichts-Schlüsseln wurden die gemessenen Längen der Heringe (Tab. 1) und Dorsche in Gewichte umgerechnet. Das mittlere Alter der Angler betrug in allen drei Sparten 42 Jahre. Unter den Berufsgruppen waren die Handwerker mit über 40% am häufigsten vertreten. Bei Hochseeangeln war der Anteil der Schleswig-Holsteiner am niedrigsten (33%), beim Heringsangeln am höchsten (58%). Beim nur von März bis Mai und fast nur im Kieler Hafen praktizierten Heringspilken fingen die Angler 1984 71,2 t. Dies entspricht 23,4% der Anlandungen der Berufsfischerei im Kieler Hafen zur gleichen Zeit. Bezogen auf die Jahresgesamtfänge der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei aus der westlichen Ostsee, die in Schleswig-Holstein registriert wurden, sinkt der Anteil auf 1,3%. Die Hochseeangler fingen ausschließlich Dorsch. Ihr Gesamtfang für 1985 wurde auf 706,9t hochgerechnet, entsprechend einem Anteil on 7,5% an den Erträgen der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei aus der westlichen Ostsee betrug der Wert dieser Fänge 1,2 Mio. DM. Der Gesamtanteil der Hochseeanglererträge dürfte jedoch noch höher sein, da die dänischen, Fehmaraner und die Kutter der Lübecker Bucht nicht von mir überprüft wurden. Die von mir befragten Angler hatten in ihre Ausrüstungen durchschnittlich 384,- DM investiert und gaben jährlich durchschnittlich 101,-DM für ihre Ergänzungen der Ausrüstung aus (Tab. 10). Aus fischereilicher Sicht kam die größte Bedeutung der Hochseeangelei zu. Sie erweist sich zum eine als ernstzunehmende Konkurrenz zur Berufsfischerei andererseits bietet sie den Eignern von Schleppnetzkuttern die Möglichkeit zur Umnutzung zu Hochseeangelfahrten. Die Konkurrenzsituation bezüglich der Dorschfänge könnte sich in den nächsten Jahren noch verschärfen. Die derzeit in der Kieler Bucht eingesetzen Angelkutter bieten 105 Arbeitsplätze. Ihre jährlichen Einnahmen belaufen sich insgesamt auf 16 Mio. DM, 4,8 Mio. DM aus Fahrtgeldern, 0,5 Mio. DM aus Leihgebühren für Angelgeräte, 10,8 Mio. DM aus dem Verkauf zollfreier Waren. Eine Quotierung der Sportfischerei oder oder eine Durchsetzung neuer Zollgesetze könnten die Hochseeangelei zum Erliegen bringen und somit schwerwiegende wirtschaftliche Einbußen für Schleswig-Holstein nach sich ziehen.
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (57 Seiten = 3,9 MB) , Karten, Illustrationen, Fotografien, Graphen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 18
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Anhand einer Literaturstudie wird ein kurzer Überblick über die systematische Stellung der Gattung Astarte gegeben. Weiterhin wird die weltweite Verbreitung rezenter Astarte-Arten, welche sich überwiegend auf die Nordhalbkugel beschränkt, tabellarisch dargestellt. Die Diskussion um den Reliktcharakter dieser Arten in der Ostsee wird kurz umrissen. Die Ausbreitungsgrenzen der Astarte-Arten in der Ostsee, sowie ihre Tiefenverteilung und Sedimentpräferenz in der Kieler Bucht lassen sich anhand von Literaturdaten charakterisieren. Um Einblicke in das Wachstum und den Altersaufbau der Astarte-Populationen in der Kieler Bucht zu gewinnen, wurden an zwei Stationen in der Kieler Bucht ein Jahresgang bzw. ein Halbjahresgang dieser Arten durch monatliche, quantitative Probennahme, im Zeitraum von Oktober 1984 bis September 1985 an der Station "Süderfahrt", und von April 1985 bis Oktober 1985 an der Station "Mittelgrund", verfolgt. Die Längen-Häufigkeitsverteilungen der Astarte-Arten unterscheiden sich an den beiden Stationen deutlich, während sie für die jeweilige Station im gesamten Beprobungszeitraum nahezu identisch waren. Daher ließen sich auch keine Aussagen über das Wachstum und die Alterszusammensetzung der Populationen anhand von Änderungen in der Längen-Häufigkeitsverteilung machen. Die Veränderungen im aschefreien Trockengewicht von A. elliptica, über den Zeitraum eines Jahres ermittelt, deuteten darauf hin, daß A. elliptica in Intervalen über einen bestimmten Zeitraum ablaicht, wie es auch von v.OERTZEN (1972) schon vermutet wurde. Die unter Laborbedingungen (Versuchstemperatur = 10°C; Nahrungsorganismus: Nannochloris spec.) gehälterten Individuen der Arten A. borealis und A. elliptica wiesen nach ca. einem Vierteljahr versuchsdauer Schalenlängenzuwächse auf, die es erlauben, auf ein mit zunehmender Größe der Tiere abnehmendes Wachstum zu schließen. Interne Schalenwachstumslinien im Kardinalzahn der rechten Schalenklappe der Muschel A. elliptica konnten freigelegt und anhand von Acetat-Abzügen lichtmikroskopisch untersucht werden. Ein Zusammenhang zwischen der Schalenlänge und der Zahl der Wachstumslinien im Zahn dieser Astarte-Art ließ sich nachweisen. Elektronenmikroskopische Aufnahmen von der präparierten Zahnoberfläche ermöglichten es, die Wachstumslinien im Hinblick auf ihre kristallanordnung zu charakterisieren. Die Ergebnisse der Untersuchung der Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Wachstumslinien und zwischen aufeinanderfolgenden äußeren Schalenrippen von A. elliptica deuteten darauf hin, daß die Anlage von Rippen auf der Schalenaußenfläche, durch die Geometrie der Schale vorgegeben, nach biometrischen Grundsätzen erfolgt, während die Anzahl der Wachstumslinien scheinbar linear mit dem Alter der Tiere zunimmt. Hier fehlen weitere Studien, um diesen Sachverhalt befriedigend zu klären. Unter der nicht bewiesenen Annahme, daß die Zahl der Wachstumslinien im Zahn von A. elliptica ihrem Alter in Jahren entspricht, konnten die Wachstumsparameter k und L ermittelt werden, indem eine v. BERTALANFFY-Wachstumskurve an Alter-Längendaten dieser Art angepaßt wurde. In der Kieler Bucht kann für A. elliptica demzufolge eine Lebensspanne von 20-25 Jahren angenommen werden. Über die Methode der Produktionsabschätzung auf Sterblichkeitsbasis konnten für die A. elliptica-Populationen der beiden Probennahmestationen P/B-Raten ermittelt werden. Sie lagen für die Population beider Stationen bei einem Wert von 0,1/Jahr, wobei die jährliche Produktion der "Süderfahrt"-Population doppelt so hoch war (=1,2 g AFTG/Jahr) wie die der A. elliptica-Population an der Station "Mittelgrund" (=0,6 g AFTG/Jahr). Die niedrigen Produktionsschätzwerte lassen sich sowohl durch die lange Lebensdauer, als auch durch das Fehlen eines effizienten Räubers im Gebiet der Kieler Bucht erklären und liegen in der gleichen Größenordnung wie die von ARNTZ et al. (1976) aufgrud des Tot:Lebenschillverhältnisses der Astarten angenommene Produktion.
    Materialart: Online-Ressource
    Seiten: 1 Online-Ressource (129 Seiten = 6 MB) , Karten, Illustrationen, Fotografien, Graphen
    Ausgabe: 2020
    Sprache: Deutsch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 19
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Materialart: Online-Ressource
    Ausgabe: 2021
    Sprache: Deutsch , Englisch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 20
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    Materialart: Online-Ressource
    Ausgabe: Online-Ausgabe 2021
    Sprache: Deutsch , Englisch
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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