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  • Institut für Meereskunde  (2)
  • 1975-1979
  • 1970-1974  (2)
  • 1974  (2)
Document type
Publisher
Years
  • 1975-1979
  • 1970-1974  (2)
Year
  • 1
    Publication Date: 2022-05-17
    Description: Die vorliegende Arbeit sollte klären, welchen Einfluß die Seewasser-Reinigungsanlage im Aquarium des Instituts für Meereskunde in Kiel auf den Bakteriengehalt des Aquariumwassers hat. Es wurde festgestellt, daß wesentliche Unterschiede in der Belastung des Wassers im Vergleich zum Fördewasser bestehen, insbesondere weist das Wasser des Aquariums eine sehr hohe Konzentration an Phosphat und Nitrat auf. Es wurden die auf Grund ihres Salzanspruches auf verschiedenen Nährböden wachsenden saprophytischen Bakterien gezählt. Es zeigte sich, daB die Saprophytenzahlen starken Schwankungen unterlagen; die Gründe hierfür könnten weitgehend analysiert werden. Die Saprophytenzahlen nehmen beim Durchlauf des Wassers durch die Reinigungsanlage ab, wenn Ozon eingeleitet wird. Es handelt sich aber in diesem Falle nicht um eine unmittelbare Wirkung des Ozons durch dessen oxydierende Wirkung, sondern um eine mittelbare, indem die Schaumbildung gefördert wird. Mit dem Schaum werden neben anderen partikulären Verunreinigungen auch Bakterien dem Wasserkreislauf entzogen. Zur Keimtötung reichen die verfügbaren Ozonmengen nicht aus. Die Anlage erfüllt zwar ihre Aufgabe, indem sie das Wasser von löslichen Proteinen und partikulären Verunreinigungen befreit und das giftige Nitrit zu unschädlichem Nitrat oxydiert, jedoch ist die Nutzung der Anlage nicht optimal. Zusätzliche Versuche mit Ozon zeigten, daß zur Keimtötung im belasteten Aquarienwasser mit den gegebenen Ozonmengen lange Einwirkungszeiten erforderlich sind. Es konnte auch gezeigt werden, daß der Wirkungsgrad des Ozons von der Belastung des Wassers mit oxydierbaren organischen und anorganischen Stoffen abhängig ist.
    Type: Article , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Publication Date: 2022-05-10
    Description: In einer Vertiefung der Kieler Forde, dem sogenannten Baggerloch, kommt es im Sommer und Herbst zu mehrwöchigen Stagnationsperioden, in denen im Wasser Schwefelwasserstoff auftritt. Es konnte nachgewiesen werden, daB die Bildung von Schwefelwasserstoff hauptsächlich durch bakterielle Sulfatreduktion (Desulfurikation) in der obersten Sedimentzone erfolgt. Sie wird vor allem durch Desulfovibrio desulfuricans bewirkt, während Desulfotomaculum nigrificans dabei allenfalls eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Entsprechend der verhältnismäßig geringen Menge von schwefelhaltigen Aminosäuren im Wasser und Sediment des Baggerloches dürfte der Anteil des bei der Eiweißfäulnis freigesetzten H2S nicht sehr bedeutend sein. Die Zahl der desulfurizierenden Bakterien lag 1967 und 1968 während der Stagnationsperioden in dem obersten Zentimeter des Sediments bei 100OOO im cm3 - dagegen im Wasser stets unter 20 im ml. Die Anzahl der schwefeloxydierenden Bakterien war gering und lag in der Regel unter 5 im ml Wasser. Es handelt sich dabei vorwiegend um Thiobacillen. Fadige Schwefelbakterien (Beggiatoa, Thiothrix) sind zwar vorhanden - doch konnte keine Rasenbildung auf der Sedimentoberfläche beobachtet werden. Die bakterielle Oxydation von H2S ist demnach nicht sehr groß. Die chemische Oxydation und auch die Sulfidbildung erfolgen im wesentlichen in der Grenzzone zwischen H2S- und O2-haltigem Wasser.
    Type: Article , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Limitation Availability
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