ISSN:
1435-2451
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Die Wirkung der präoperativen Bestrahlung der Mammacarcinome ist durch den histologischen Nachweis von Veränderungen des Geschwulstgewebes zu belegen. Bei 20 Fällen, die einer eingehenden feingeweblichen Untersuchung unterzogen wurden, zeigte sich stets ein deutlicher Bestrahlungseffekt, der allerdings in gewissen Grenzen schwankte. Neben schweren regressiven Zellveränderungen mit Zellatypien, Kernwandhyperchromatosen, Pyknosen, Kernzerfall und vacuoliger Plasmadegeneration stand die erhebliche Bindegewebsvermehrung mit Aufsplitterung des Tumors im Vordergrund. In den Lymphknotenmetastasen waren die regressiven Veränderungen oft ausgeprägter als im Primärtumor. Häufig waren die Schädigungen so erheblich, daß die Tumorzellen kaum mehr als solche zu erkennen waren. Die erhobenen Befunde beweisen die Zweckmäßigkeit der Vorbestrahlung der Mammacarcinome im Hinblick auf eine Verhütung der örtlichen Rezidive und der Metastasen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01440975
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