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Materialart
Verlag/Herausgeber
  • Georg Thieme Verlag KG  (3)
Sprache
Erscheinungszeitraum
Fachgebiete(RVK)
  • 1
    In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 143, No. 14 ( 2018-07), p. e125-e130
    Kurzfassung: Hintergrund In der deutschen Approbationsordnung für Ärzte sind Inhalte aus den Bereichen der Naturheilverfahren und Komplementärmedizin im Querschnittsbereich 12 „Rehabilitation, physikalische Medizin, Naturheilverfahren“ (QB12) curricular verankert. Diese werden an der Universität Heidelberg als Pflicht- und Prüfungsfach in Form von Vorlesungen und Praktika in Kleingruppen unterrichtet. In der vorliegenden Studie wurde die Evaluation von Medizinstudierenden im Bereich der Komplementärmedizin ausgewertet mit dem Ziel, Haltung, Lernbedürfnisse und Interessen von Studierenden in diesem Bereich zu explorieren. Methoden Die Lehrveranstaltungen wurden von Beginn an im Rahmen der fakultätseigenen Lehrevaluation wissenschaftlich begleitet. Die Freitexte der Evaluationen zwischen dem Wintersemester 2011/2012 und dem Sommersemester 2013 wurden gesammelt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Ergebnisse Die Freitexte wurden in 3 deduktive Hauptkategorien (Haltung, Lernbedürfnisse und Interessen) und in weitere Subkategorien unterteilt. Als zentrales Thema fällt die Polarisierung unter den Medizinstudierenden im Hinblick auf Komplementärmedizin auf, die von regem Widerstand bis zu großer Begeisterung reicht. Auffällig häufig waren Kommentare, die erkennen ließen, dass Studierende eine hohe Erwartungshaltung in dem Sinne zeigen, dass sie von einem komplementärmedizinischen Thema oder einer Methode überzeugt werden wollen. Dies war insbesondere bei Lehrinhalten zu nicht medikamentösen Verfahren zu erkennen. Diskussion Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die theoretische Vermittlung komplementärmedizinischer Lehrinhalte kombiniert mit praktischen Erfahrungen „am eigenen Leib“ zur kritischen Reflexion und zur Entwicklung einer ganzheitlichen, patientenorientierten Haltung unter Medizinstudierenden beitragen kann. Diese Ergebnisse können als Grundlage für die Planung, Implementierung und Umsetzung komplementärmedizinischer Lehre an anderen universitären Standorten dienen.
    Materialart: Online-Ressource
    ISSN: 0012-0472 , 1439-4413
    RVK:
    RVK:
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Georg Thieme Verlag KG
    Publikationsdatum: 2018
    ZDB Id: 2035474-5
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 2
    In: Die Rehabilitation, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 60, No. 04 ( 2021-08), p. 235-242
    Kurzfassung: Ziel der Studie In dieser von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund geförderten Studie wurden Barrieren bei der Antragstellung zu onkologischen Rehabilitationsleistungen aus Sicht von verschiedenen Expertengruppen untersucht. Methodik In einer exploratorischen multizentrischen qualitativen Querschnittsstudie wurden 61 teilstrukturierte Interviews mit in der onkologischen Versorgung tätigen Experten durchgeführt: Ärzte (n=26), Sozialarbeiter (n=22), Psychologen/Psychoonkologen (n=6), Pflegepersonal/Medizinische Fachangestellte (n=5), Verwaltungsangestellte der DRV (n=2). Mittels eines Leitfadens wurden die Teilnehmer zu ihren Erfahrungen mit Reha-Anträgen sowie ihren Einschätzungen und Bewertungen bezüglich möglicher Barrieren im Prozess der Antragstellung befragt. Die Auswertung der Interviewdaten erfolgte EDV-gestützt nach der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring. Ergebnisse Die Befragten waren im Mittel 52,51 Jahre alt (SD=10,06; min=25, max=71) und arbeiteten im Durchschnitt seit 19,26 Jahren (SD=10,15; min=1, max=42) in der Beratung oder Behandlung von onkologischen Patienten. Insgesamt wurden 854 Aussagen codiert und den folgenden drei Hauptkategorien zugeordnet: Expertenbezogene, Systembezogene und Patientenbezogene Barrieren. Zentral in der erstgenannten Hauptkategorie war die Skepsis bezüglich des Nutzens von Rehabilitationsleistungen und ein unzureichend gedeckter Informationsbedarf aufseiten der Experten. In der Hauptkategorie Systembezogene Barrieren wurden Aspekte erwähnt, die das Antragsverfahren, die geringe Verfügbarkeit z. B. von ambulanten Reha-Angeboten sowie die Abwesenheit eines funktionierenden Zuweisungssystems thematisierten. Die Hauptkategorie Patientenbezogene Barrieren umfasste psychosoziale Faktoren, wie bspw. verschiedene Themen der Krankheitsverarbeitung, wie den Wunsch des Patienten nach Hause zu kommen und den Alltag wieder erleben zu können sowie die Angst, mit der Krankheit konfrontiert zu werden. Schlussfolgerung Durch die explorative Studie konnten potenzielle Barrieren bei der Beantragung von onkologischen Rehabilitationsleistungen aus Expertensicht abgebildet werden. Die Befunde bilden insbesondere die Grundlage für ein multidimensionales Assessmentinstrument, mittels dessen die Barrieren standardisiert erfasst und individuelle Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können.
    Materialart: Online-Ressource
    ISSN: 0034-3536 , 1439-1309
    RVK:
    RVK:
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Georg Thieme Verlag KG
    Publikationsdatum: 2021
    ZDB Id: 203752-X
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 3
    In: Die Rehabilitation, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 60, No. 02 ( 2021-04), p. 95-101
    Kurzfassung: Ziel der Studie Aus Perspektive verschiedener Expertengruppen, die in der Versorgung onkologisch Erkrankter tätig sind, werden Barrieren bei der Antragstellung zu onkologischen Rehabilitationsmaßnahmen identifiziert. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen zur Optimierung abgeleitet. Die Studie wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) gefördert. Methodik Auf Basis einer Interviewstudie (N=61) wurde ein Fragebogeninstrument mit 55 Items zu möglichen Barrieren im Antragstellungsprozess konzipiert und online eingesetzt. Teilnehmer mit mehr als 33% fehlenden Werten wurden von den Analysen ausgeschlossen. Mittelwertanalysen wurden zur Identifikation der bedeutsamsten Relevanz angewendet. Um übergeordnete Dimensionen zu identifizieren, wurde eine exploratorische Faktorenanalyse durchgeführt. Ergebnisse Insgesamt wurden 606 Experten aus dem onkologischen Bereich in die Auswertung eingeschlossen. Darunter waren 249 Ärzte, 194 Sozialarbeiter, 105 Pflegefachkräfte / Medizinische Fachangestellte, 55 Psychologen / Psychoonkologen und 3 sonstige Berufsgruppen. Die befragten Experten waren im Mittel 51 Jahre alt (SD=10,4) und seit 17 Jahren (SD=9,8) im onkologischen Bereich tätig. Die Barrieren konnten folgenden 7 faktoranalytisch bestimmten Inhaltsbereichen zugeordnet werden: Krankheitsverarbeitung, Antragsverfahren, Rehafähigkeit, Koordination, soziale Verpflichtungen, Patientenwünsche und Stellenwert der Reha. Die Experten gaben an, dass insbesondere der Wunsch des Patienten nach Normalität, die zu starre Frist für die Anschlussrehabilitation (AHB) und das für Patienten mit Migrationshintergrund schlecht verständliche Antragsverfahren einer Antragstellung entgegenstehen kann. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass die Vermittlung von multimorbiden Patienten in die Rehabilitationseinrichtungen schwierig sei. Schlussfolgerung Aus der Expertenstudie können folgende Handlungsempfehlungen für einen erleichterten Rehabilitationszugang abgeleitet werden: Optimierung der Koordination zwischen verschiedenen Expertengruppen; Einrichtungen und mit den Kostenträgern, Flexibilisierung der AHB-Frist, Vereinfachung der Antragstellung, Bereitstellung von Anträgen / Informationsmaterialien in weiteren Sprachen, Ausrichtung der Reha-Kliniken auf spezifische Patientengruppen.
    Materialart: Online-Ressource
    ISSN: 0034-3536 , 1439-1309
    RVK:
    RVK:
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Georg Thieme Verlag KG
    Publikationsdatum: 2021
    ZDB Id: 203752-X
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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