In:
Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O, Hogrefe Publishing Group, Vol. 48, No. 2 ( 2004-04), p. 67-72
Kurzfassung:
Zusammenfassung. In einem einfaktoriellen Experiment mit drei Treatments wurde untersucht, wie sich Priming auf die Beurteilung der eigenen Organisation auswirkt. Führungskräfte einer deutschen Sparkasse wurden gebeten, sich entweder über (a) positive oder (b) negative Aspekte ihres organisationalen Kontextes Gedanken zu machen, während (c) eine dritte Gruppe von Versuchsteilnehmern Vorschläge generieren sollte, wie das eigene Unternehmen verbessert werden könnte. Führungskräfte, bei denen durch eine Priming-Manipulation ein positives Organisationskonzept aktiviert wurde, identifizierten sich stärker mit der eigenen Organisation, bewerteten das eigene Unternehmen positiver und stuften den eigenen Handlungsspielraum als größer ein im Vergleich zu Führungskräften, bei denen ein negatives Konzept aktiviert wurde. Führungskräfte, die über Verbesserungsvorschläge nachdenken sollten, nahmen das eigene Unternehmen positiver wahr als Führungskräfte, bei denen ein negatives organisationales Konzept geprimt wurde und unterschieden sich nicht von Führungskräften, bei denen ein positives organisationales Konzept aktiviert wurde. Die Bedeutung der Ergebnisse sowohl für die theoretische Forschung als auch die praktische Umsetzung wird diskutiert.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
0932-4089
,
2190-6270
DOI:
10.1026/0932-4089.48.2.67
Sprache:
Deutsch
Verlag:
Hogrefe Publishing Group
Publikationsdatum:
2004
ZDB Id:
2091188-9
ZDB Id:
622958-X
SSG:
3,2
SSG:
5,2
Permalink