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    In: Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 19, No. 01 ( 2022-03), p. 56-64
    Abstract: Über viele Jahrzehnte war die komplette Ausräumung der axillären Lymphknoten im Sinne einer Axilladissektion ein Standardverfahren in der Therapie des Mammakarzinom. Die Zielsetzung lag in der Bestimmung des histologischen Nodalstatus für die Festlegung der adjuvanten Therapie sowie in der Sicherung der lokoregionären Tumorkontrolle. Neben der Diskussion zur Optimierung der Therapiestrategien in der systemischen Behandlung und in der Strahlentherapie fokussieren aktuelle Diskussionen insbesondere auch auf die Verbesserung der chirurgischen Maßnahmen beim Mammakarzinom. Unter Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung der neoadjuvanten Chemotherapie erfährt die operative Behandlung des Mammakarzinoms sowohl im Bereich der Brust als auch im Bereich der Achselhöhle einen Wandel. Basierend auf der derzeitigen Datenlage wird die SLNE vor einer neoadjuvanten Chemotherapie grundsätzlich nicht empfohlen. Demgegenüber wird die operative axilläre Intervention – von der SLNE über die TAD bis zur ALND – nach der neoadjuvanten Chemotherapie als Vorgehen der Wahl zum axillären Staging angesehen. Zur Verringerung der Falsch-negativ-Rate des operativen Stagings der Axilla bei pN+CNB vor NACT und ycN0 nach NACT sind Targeted axillary Dissection (TAD), die Entfernung von 〉  2 SLNs (SLNE, kein ungezieltes axilläres Sampling), die Immunhistochemie zur Detektion von isolierten Tumorzellen oder Mikrometastasen und die Markierung von positiven Lymphknoten vor NACT als Standard anzusehen. In dem aktuellen Update zur operativen axillären Intervention wird auf die Bedeutung von isolierten Tumorzellen und Mikrometastasen nach neoadjuvanter Chemotherapie und die klinischen Konsequenzen einer mittels SLNE und TAD diagnostizierten Low Volume residual Disease eingegangen und ein Überblick bez. der diesjährigen AGO-Empfehlungen zum operativen Management der Axilla im Rahmen der Primäroperation und im Zusammenhang mit der neoadjuvanten Chemotherapie gegeben.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1611-6453 , 1611-647X
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    In: Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 20, No. 01 ( 2023-03), p. 81-93
    Abstract: Die Empfehlungen der AGO-Kommission Mamma zur operativen Therapie des Mammakarzinoms wurden zuletzt im März 2022 aktualisiert (www.ago-online.de). Da die operative Therapie einen von mehreren Teilschritten bei der Behandlung des Mammakarzinoms darstellt, sind eine umfangreiche diagnostische und onkologische Expertise eines Brustoperateurs und eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den diagnostischen Radiologen von großer Bedeutung. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Lokalisationstechniken, die Resektionsränder, das axilläre Management im neoadjuvanten Setting und die Bewertung der Netze in der rekonstruktiven Chirurgie. Aufgrund von Metanaanalysen randomisierter Studien wurde der Empfehlungsgrad der intraoperativen Mammasonografie zur Lokalisation nicht palpabler Befunde auf „++“ erhöht. Somit wird die Technik als gleichwertig zur Drahtlokalisation angesehen, vorausgesetzt, es handelt sich um eine sonografisch gut darstellbare Läsion, der Operateur verfügt über umfangreiche Kenntnisse in der Mammasonografie und hat Zugang zu einem geeigneten Ultraschallgerät während der Operation. Beim invasiven Mammakarzinom wird das Erreichen von negativen Resektionsrändern („no tumor on ink“) angestrebt, unabhängig davon, ob eine extensive intraduktale Komponente vorliegt oder nicht. Onkoplastische Operationen können durch die Vielzahl der existierenden Techniken in ausgewählten Fällen auch eine Mastektomie ersetzen und sind im Vergleich zu einer regulären Segmentresektion hinsichtlich der onkologischen Sicherheit bei vergleichbaren Komplikationsraten gleichwertig. Patientinnen mit cN0-Status, die eine neoadjuvante Chemotherapie erhalten, wird eine Sentinel-Node-Exzision nach Abschluss der Chemotherapie empfohlen. Bei initial suspekten Lymphknoten wird die minimalinvasive Sicherung empfohlen. Nach der neoadjuvanten Chemotherapie stehen Patientinnen mit initial 1–3 suspekten Lymphknoten und gutem Ansprechen (ycN0) die „Targeted axillary Dissection“ und die Axilladissektion als gleichwertige Optionen zur Verfügung.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1611-6453 , 1611-647X
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2023
    Location Call Number Limitation Availability
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    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2019
    In:  Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie Vol. 16, No. 03 ( 2019-09), p. 219-231
    In: Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 16, No. 03 ( 2019-09), p. 219-231
    Abstract: Durch den raschen Erkenntnisgewinn zu Tumorbiologie und Tumorpathogenese des triple-negativen Mammakarzinoms (TNBC) ergeben sich neue Therapieansätze und neue Therapiekonzepte für die Behandlung. Seit Jahren gilt das TNBC wegen seiner in der Regel aggressiven Tumorbiologie und angesichts limitierter Therapieoptionen als schwierig zu behandelnder Tumor. Das Rezidiv- und Metastasierungsrisiko ist höher als bei anderen Mammakarzinom-Subtypen desselben Stadiums. Neben Operation und Bestrahlung in der kurativen Situation ist die systemische Chemotherapie mit Anthrazyklinen und/oder Taxanen nach wie vor die Therapie der Wahl. Neue Therapieansätze basieren auf der Erkenntnis, dass das TNBC eine molekular sehr heterogene Erkrankung ist. Forschungsgruppen arbeiten daran, das TNBC immer besser auf molekularer Ebene zu klassifizieren und diese molekulare Subtypisierung als Grundlage für neue therapeutische Strategien zu nutzen. Im Folgenden werden die vielversprechendsten neuen Ansätze und Überlegungen zur Therapie des TNBCs dargestellt. Anhand einer fiktiven Kasuistik werden zudem die derzeitigen Therapiestrategien unter Berücksichtigung der aktuellen Datenlage und den sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenz besprochen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1611-6453 , 1611-647X
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2019
    Location Call Number Limitation Availability
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