In:
Kinder- und Jugendmedizin, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 08, No. 02 ( 2008), p. 93-100
Abstract:
Schwere, invasive und rezidivierende Staphylokokkeninfektionen können ein Hinweis für einen angeborenen Immundefekt sein. Insbesondere angeborene Störungen der Anzahl der neutrophilen Granulozyten, der Phagozytenaktivierung, der Leukozytenadhäsion, der Neutrophilen- Granula, des intrazellulären Abtötens phagozytierter Erreger und Hyper-IgE-Syndrome gehen mit einer erhöhten Anfälligkeit für Staphylokokkeninfektionen einher. Bei jeder schweren invasiven Staphylokokkeninfektion im Kindesund insbesondere im Säuglingsalter sollte daher auch an einen angeborenen Immundefekt gedacht werden. Ein rationales Vorgehen, das durch Anamnese, klinischen Befund und orientierende Labordiagnostik entscheiden hilft, ob ein Patient mit Staphylokokkeninfektion an einem auf Immundefekte spezialisierten Zentrum vorgestellt und betreut werden muss, wird vorgestellt.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1617-0288
,
2567-577X
DOI:
10.1055/s-0038-1628954
Language:
German
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
2008
Permalink