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  • 1
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 81, No. 06 ( 2019-06), p. 498-504
    Abstract: Ziel der Studie Eine der derzeit zentralen gesundheitspolitischen Herausforderungen liegt in der flächendeckenden Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung. Allerdings ist bislang nicht ausreichend bekannt wie die Bevölkerung die regionale Versorgungssituation sowie die Einführung neuer Versorgungsformen, die als Lösungsansatz zur Sicherstellung der Versorgung dienen können, bewertet. Die Zielsetzung dieser Studie liegt demnach darin zu erheben, wie die Bevölkerung die regionale hausärztliche Versorgung bewertet und welche neuen Versorgungsformen bevorzugt werden. Zudem wird untersucht, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen schwer zu versorgenden und normal zu versorgenden Regionen vorliegen. Methodik Basierend auf Fokusgruppendiskussionen sowie einer systematischen Literaturübersicht wurde ein Fragebogen entwickelt, um die Bewertung der regionalen Versorgungssituation sowie ausgewählter neuer Versorgungsformen durch die Bevölkerung zu erheben. Der Fragebogen wurde an eine Zufallsstichprobe von 2000 Personen in 8 Regionen in Niedersachsen geschickt. Ergebnisse Die bereinigte Rücklaufquote der Befragung lag bei 51% (n=996). Mit 97% hat der überwiegende Anteil der Befragten einen Hausarzt, der im Schnitt 5,4-mal jährlich aufgesucht wird. Die durchschnittliche Entfernung zum Hausarzt liegt bei 13 min. Während die gegenwärtige hausärztliche Versorgung überwiegend als gut bewertet wird, wird insbesondere in schwer zu versorgenden Regionen eine Verschlechterung der Versorgungssituation erwartet. Unter den neuen Versorgungsformen werden die Delegation ärztlicher Tätigkeiten sowie mobilitätsorientierte Konzepte bevorzugt, während die Telemedizin überwiegend Ablehnung erfährt. Schlussfolgerung Neue Versorgungsformen können nach der Einschätzung der Bevölkerung zur Sicherstellung der Versorgung beitragen. Werden jene Versorgungsformen, die von der Bevölkerung akzeptiert werden, bereits frühzeitig eingeführt, so können die Befürchtungen vor einer sich verschlechternden Versorgungssituation verringert werden. Zudem können jene neuen Versorgungsformen, die eine geringere Akzeptanz seitens der Bevölkerung erfahren, in Modellprojekten ausgetestet werden. Verlaufen diese Projekte erfolgreich, so steigt möglicherweise die Zustimmung der Bevölkerung.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
    RVK:
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2019
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    In: Diabetologie und Stoffwechsel, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 14, No. 04 ( 2019-08), p. 292-301
    Abstract: Hintergrund Lebensstilveränderungen können das Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, senken. Das evaluierte aha!2.0-Programm („ab heute anders!“) fokussiert einerseits auf die Erkennung des Diabetes-mellitus-Typ-2-Risikos und anderseits auf die Modifizierung des Lebensstils zur Reduktion bekannter Risikofaktoren. Ziel von aha!2.0 war es deshalb, zunächst die Punktprävalenz der teilnehmenden Personen mit einem sehr hohen Diabetes-mellitus-Typ-2-Risiko in Schleswig-Holstein zum Zeitpunkt des Studienbeginns mittels FINDRISK zu schätzen. Des Weiteren wurde die Entwicklung der relevanten Endpunkte Körpergewicht, Taillenumfang und Body Mass Index untersucht. Methodik Die Studie wurde zwischen dem 01.07.2014 und dem 31.12.2016 in einem einarmigen longitudinalen Studiendesign und 15-monatigem Follow-up (davon 12 Wochen Intervention) mit insgesamt fünf Kontrollzeitpunkten (t–1 bis t3) durchgeführt. Die Rekrutierung der Studienteilnehmer erfolgte in Hausarztpraxen in Schleswig-Holstein. Es wurden gesetzlich Versicherte ab 18 Jahren eingeschlossen, die eine erkennbare abdominelle Adipositas und/oder eine relevante Familienanamnese und/oder einen bewegungsarmen Lebensstil aufwiesen. Die Intervention bestand zum einen aus dem FINDRISK-Test (Modul 1), der das Zehn-Jahres-Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, mittels eines Scores abschätzt, und zum anderen aus der Lebensstilintervention selbst (Modul 2). Aufbauend auf einem Arzt-Versicherten-Gespräch erhielten Teilnehmer das aha!-Startset, bestehend aus einer Chip-Liste©, einem Ernährungs- und Bewegungstagebuch, einem Trainingsband mit Übungsposter und einem Maßband zur Messung des Taillenumfangs. Ergebnisse Die Punktprävalenz für Personen mit einem sehr hohen Risiko (50 % laut FINDRISK), in den nächsten zehn Jahren an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, lag bei 12,2 % [95 %-CI: 10,3, 14,5] in der Population von in Hausarztpraxen in Schleswig-Holstein rekrutierten Personen mit einem hausärztlich vermuteten Diabetes-mellitus-Typ- 2-Risiko. Die 205 Teilnehmer, die das Programm über den 15-monatigen Follow-up-Zeitraum durchliefen, konnten ihr Körpergewicht um 4,5 kg [CI-95 %: –5,6, –3,4], ihren Taillenumfang um –5,7 cm [95 %-CI: –6,5, –4,7] und ihren Body Mass Index um 1,6 kg/m² [95 %-CI: –2,0, –1,2] senken. Schlussfolgerung aha!2.0 erwies sich in Schleswig-Holstein als implementierbar. Teilnehmer konnten modifizierbare Risikofaktoren für Diabetes mellitus Typ 2 im 15-monatigen Follow-up reduzieren. Von 205 der ursprünglich 935 Teilnehmer (21,9 %) konnten zum letzten Follow-up Daten ausgewertet werden. Zukünftige Studien zu Lebensstilinterventionen in Bezug auf Reduktion von verhaltensbedingten Risikofaktoren von DMT2 im Hausarztsetting sollten die Wirkung von adhärenzsteigernden Maßnahmen evaluieren.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1861-9002 , 1861-9010
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2019
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2022
    In:  Das Gesundheitswesen Vol. 84, No. 03 ( 2022-03), p. e25-e25
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 84, No. 03 ( 2022-03), p. e25-e25
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 4
    Online Resource
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    Elsevier BV ; 2015
    In:  Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen Vol. 109, No. 8 ( 2015), p. 615-620
    In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, Elsevier BV, Vol. 109, No. 8 ( 2015), p. 615-620
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1865-9217
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Elsevier BV
    Publication Date: 2015
    detail.hit.zdb_id: 2413601-3
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 5
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2022
    In:  Das Gesundheitswesen Vol. 84, No. 03 ( 2022-03), p. e12-e24
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 84, No. 03 ( 2022-03), p. e12-e24
    Abstract: Ziele der Studie Ein Ziel des Patient Protection and Affordable Care Acts (ACA), auch als Obama-Care bekannt, war die Bremsung der Kostenentwicklung im staatlichen Medicare-System durch eine Übertragung der Verantwortung für Versorgungskosten und -qualität auf die Leistungserbringer. Hierfür wurde Leistungserbringern gestattet sich in Netzwerken zusammenzuschließen, in denen sie für eine definierte Population verantwortlich sind –Accountable Care Organizations (ACOs). Zehn Jahre nach der Einführung von ACOs wird die Auswirkung auf Versorgungskosten und -qualität untersucht, um mögliche Implikationen für eine Übertragung auf Deutschland abzuleiten. Methodik In einem Mixed Methods-Ansatz wurde ein Rapid Review in Health System Evidence und PubMed durchgeführt. Per Snowballing-Verfahren wurden weitere Paper identifiziert. Eingeschlossen wurden Paper, die nach Screening des Abstracts Aussagen zur Kosten- und/oder Qualitätsentwicklung enthielten. Ausgeschlossen wurden Paper, welche sich nicht auf US-Medicare-ACOs bezogen. Die Ergebnisse wurden im Folgenden durch Interviews mit 16 Experten aus den USA überprüft. Ergebnisse Für die Analyse wurden 60 Paper herangezogen, inklusive 6 Reports im Auftrag von oder direkt durchgeführt von US-Regierungsstellen sowie 3 vorhergegangene Reviews. Von den 60 Papern beinhalten 31 Aussagen zu Kostenentwicklung, 18 zu Qualitätsentwicklung sowie 11 zu beiden Aspekten. Die Studien zeigen überwiegend, dass ACOs Versorgungskosten senken können. Das Kostensenkungspotential von ACOs besteht sowohl im Vergleich zu historischen Versorgungsdaten der jeweiligen Population als auch im Vergleich zu nicht in ACOs versorgten Populationen, als auch im Vergleich zu Counterfactuals. Die Qualität der Versorgung ist hierbei mindestens gleich geblieben oder konnte gesteigert werden. Schlussfolgerung ACOs haben in den USA das Ausgabenwachstum für Medicare gebremst, bei unveränderter oder sogar verbesserter Qualität. Daher sollte eine Übertragung auf Deutschland in Erwägung gezogen werden. Jedoch haben verschiedene Policies den Erfolg der ACOs eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund sowie den Unterschieden zum deutschen Versorgungssystem bedarf es einer kritischen Reflektion der Steuerungsinstrumente vor Einführung von ACO ähnlichen Strukturen in Deutschland.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
    RVK:
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    RVK:
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 6
    Online Resource
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    Hogrefe Publishing Group ; 2006
    In:  Pflege Vol. 19, No. 6 ( 2006-12-01), p. 356-362
    In: Pflege, Hogrefe Publishing Group, Vol. 19, No. 6 ( 2006-12-01), p. 356-362
    Abstract: Experts criticise heavily the current situation of palliative care in the home care setting in Germany. They claim that the education in palliative care of all involved professional groups should be improved and specialized services should be adjusted. Only few is known in this context about the perspectives and attitudes of nursing staff, who is significantly involved in palliative care. Therefore, interviews with executive stuff of home care nursing services in the Federal State of Brandenburg were performed in the context of an evaluative opinion survey. 88 of 100 planned interviews took place. The nursing services estimated the current situation predominantly good. This does not support the experts’ opinions found in the literature. Nevertheless, the respondents saw serious needs for improvements, in particular concerning psycho-social issues. Although palliative patients numerically seem to be in the background of every day work life, great interest in further qualification and new concepts of care was shown. So far, only few home care nursing services employ palliative care-trained staff.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1012-5302 , 1664-283X
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2006
    detail.hit.zdb_id: 2077531-3
    detail.hit.zdb_id: 645005-2
    Location Call Number Limitation Availability
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