In:
Zeitschrift für Neuropsychologie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 29, No. 2 ( 2018-05-01), p. 101-112
Abstract:
Zusammenfassung. Das Konstrukt der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit ist eines der ältesten Forschungsgegenstände der experimentellen Psychologie. Testverfahren zur Erfassung des Konstrukts sind in der klinischen Praxis weitverbreitet und gehören weltweit zu den am häufigsten eingesetzten neuropsychologischen Diagnostikinstrumenten. Die aktuell eingesetzten Verfahren wurden überwiegend bereits Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt. Es stellt sich deshalb die Frage, ob Konstrukt und Verfahren für den Einsatz in der klinischen Praxis heute noch nützlich sind und ob die weite Verbreitung gerechtfertigt ist. Im vorliegenden Artikel findet deshalb zunächst eine Eingrenzung des Konstrukts statt, anschließend werden typische Testverfahren, die Alltagsrelevanz sowie die klinische Bedeutung des Konstrukts dargestellt. Abschließend werden therapeutische Optionen zur Verbesserung von Informationsverarbeitungsgeschwindigkeitsdefiziten betrachtet.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1016-264X
,
1664-2902
DOI:
10.1024/1016-264X/a000220
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2018
detail.hit.zdb_id:
2091184-1
SSG:
5,2
Permalink