In:
Arthritis und Rheuma, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 26, No. 03 ( 2006), p. 168-172
Abstract:
Entsprechend der Erkenntnis, dass die Nachbehandlung etwa die Hälfte des Operationserfolgs ausmacht, bedarf die postoperative Behandlung zwischen Operateur und Physiotherapeuten einer festgelegten zeitlichen und inhaltlichen Strukturierung mit erfassbaren Kontroll-Parametern, d. h. eines sogenannten standardisierten Stufenkonzepts. Innerhalb eines derartigen Stufenkonzepts – wie am Beispiel des Behandlungspfades nach einer Hallux-valgus-Operation im Detail dargelegt – treten physiotherapeutisch-krankengymnastische Einzelbehandlungen mit ausgeklügelten Techniken hinter die Möglichkeiten der Selbstbehandlung zurück. Während den zu berücksichtigenden Wundheilungsphasen mit der abschließenden Ausdifferenzierung der immer belastbarer werdenden Gewebe geht es um eine möglichst häufige – mehrmals tägliche –, aber, was die Intensität angeht, adäquate Funktionsbelastung aller beteiligten Strukturen. Parallel zur lokalen Behandlung gilt die Aufmerksamkeit immer gleichzeitig auch dem Erhalt bzw. der Rückgewinnung des allgemeinen Ganzkörpertrainingszustandes.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0176-5167
,
2567-5753
DOI:
10.1055/s-0037-1620057
Language:
German
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
2006
detail.hit.zdb_id:
2223481-0
detail.hit.zdb_id:
605764-0
Permalink