In:
Zeitschrift für Sozialpsychologie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 35, No. 2 ( 2004-01), p. 61-66
Abstract:
Zusammenfassung: In der vorliegenden interkulturellen Studie werden die mentalen Repräsentationen der Konstrukte “Zivilcourage” und “Hilfeverhalten” untersucht. Es wird überprüft, ob prosoziales Verhalten eher als zivilcouragiert bezeichnet wird, wenn der Akteur negative soziale Konsequenzen zu erwarten hat, wogegen die Zuschreibung von Hilfeverhalten unabhängig von den antizipierten negativen sozialen Konsequenzen auftreten sollte. Probanden aus Deutschland und der Ukraine erhielten vier Szenarien, in denen das prosoziale Verhalten einer Person dargestellt wurde. Diese Person hatte entweder hohe oder niedrige negative soziale Konsequenzen zu erwarten. Die Probanden gaben für jedes Szenario an, inwieweit es sich beim dargestellten Verhalten um Zivilcourage bzw. um Hilfeverhalten handelt. Wie erwartet wirkte sich die Manipulation der antizipierten negativen sozialen Konsequenzen nur auf die Zuschreibung von Zivilcourage, nicht aber auf die Zuschreibung von Hilfeverhalten aus.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0044-3514
,
2235-1477
DOI:
10.1024/0044-3514.35.2.61
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2004
detail.hit.zdb_id:
200205-X
detail.hit.zdb_id:
2091181-6
SSG:
2,1
SSG:
3,4
SSG:
5,2
Permalink