In:
Zeitschrift für Soziologie, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 8, No. 3 ( 1979-6-1), p. 209-219
Abstract:
In der Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Stand der industriesoziologischen Forschung geht es um die Frage, wo unter Bedingungen industrieller Lohnarbeit gelernt werden muß und welche Bedeutung solche Lernformen für den einzelnen Industriearbeiter haben. Dies wird insbesondere an den Positionen von Fricke und Lempert diskutiert. Hierbei zeigt sich, wie eine spezifische Verengung des Arbeitsbegriffs sich in eine ebenso spezifische Verengung des Lernbegriffs fortsetzt. Vorgeschlagen wird nun, den Begriff „Arbeitsbiographie“, nicht aber allein die momentan gerade ausgeführte Arbeitstätigkeit zum konzeptionellen Bezugspunkt zu wählen. Nur so läßt sich auch empirisch der lebensgeschichtliche Kontext erfassen, in dem sich Lernprozesse mit Arbeitstätigkeit, Beruf und eigener Arbeitskraft subjektiv immer auch einordnen lassen müssen. Dies wird am Beispiel des TTS-Gießers demonstriert.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
2366-0325
,
0340-1804
DOI:
10.1515/zfsoz-1979-0301
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
1979
detail.hit.zdb_id:
2075809-1
detail.hit.zdb_id:
120446-4
detail.hit.zdb_id:
2546312-3
SSG:
2,1
SSG:
3,4
Permalink