Schlagwort(e):
Hochschulschrift
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob sich aus der Messung natürlicher Doppelstrang-DNA Rückschlüsse auf die Biomasse ziehen lassen und wie weit der zu untersuchende Parameter (die DNA) Schwankungen unterworfen ist. DNA läßt sich mit dem von Kapuscinski & Skozylast beschriebenen Nachweis über eine Fluoreszenzfärbung mit DAPI und einem Reinigungs- und Trennschritt auf einer Hydroxyapatitsäule in marinen Sedimenten nachweisen. Die Extraktion der DNA aus Sedimenten ist unbefriedigend sollte verbessert werden. Extrahierte Proben lassen sich über mindestens 21 Tage einfrieren. Das C:DNA-Verhältnis ist 500:1 bei Meiofauna und 5:1 bei Bakterien. Der Mischfaktor für ein Modellsediment ohne Makrofauna kann mit 209:1 angegeben werden, aber verringert sich mit steigendem Einfluß der Bakterien und wird im Extremfall 5:1 bei reiner Bakterienbiomasse. Der Einsatz der DNA als Biomasseparameter ist also nur mit Zusatzinformationen über das Verhältnis von Bakterien zu Meiofauna einsetzbar. In einem Phytoplanktonexperiment signalisierte DNA gleichzeitig mit ATP den Beginn der expotentiellen Wachstumsphase. Diese dauert nach den DNA-Messungen deutlich länger als nach der ATP-Messung. In einem "Fütterungsexperiment" mit Stechrohren konnte nachgewiesen werden, daß der DNA-Gehalt von Sedimenten auf den Eintrag von organischem Material reagierte.
Materialart:
Online-Ressource
Seiten:
1 Online-Ressource (49 Seiten = 2 MB)
,
Graphen
Ausgabe:
2020
URL:
https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/50585
Sprache:
Deutsch
Anmerkung:
Eine unnummerierte Seite zwischen Seite 28 und 29