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    In:  (PhD/ Doctoral thesis), Christian-Albrechts-Universität, Kiel, 130 pp
    Publication Date: 2020-01-17
    Description: In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse einer lokalen Erdbebentomographie anhand eines seismolgischen Datensatzes vorgestellt. Im Rahmen des Projektes CINCA'95 wurde über einen Zeitraum von drei Monaten ein temporäres seismologisches Netzwerk im Norden Chiles betrieben. Ziel der Untersuchung war eine genaue Analyse der lokalen Seismizität sowie der Geschwindigkeitsstruktur im flachen Teil einer erosiven Subduktionszone. Das Netzwerk um­faßte 44 seismologische Stationen, die sowohl an Land als auch am Ozeanboden installiert wur­den. Letztere ermöglichten eine verläßliche Bestimmung der Hypozentren im seewärtigen Teil. Die Seismizität war als Folge des sehr starken Antofagasta-Bebens vom 30. Juli 1995 (Magnitude Mw =8.0) während des dreimonatigen Beobachtungzeitraumes ungewöhnlich hoch. Im Mittel konn­ten 250 Ereignisse pro Tag beobachtet werden. Für 1719 Beben wurden an der FU-Berlin, am GFZ Potsdam sowie am GEOMAR in Kiel 32525 P- und 17453 S-Beobachtungen bestimmt. Ausgewählte, gut lokalisierbare Erdbeben ermöglichten die Berechnung eines Minimum lD Mo­dell der P- und S-Wellengeschwindigkeit für das Untersuchungsgebiet Dieses Geschwindigkeits­modell diente in der 3D Tomographie als Startmodell. Die großen Unterschiede in den Stations­höhen (-5500 m bis 2000 m) verursachten Instabilitäten in der lD Inversion, die nur durch die Vernachlässigung der Stationshöhen vermieden werden konnten. Somit sind die resultierenden Stationskorrekturen sowohl von der stationsnahen Oberflächengeologie als auch von der Stations­höhe abhängig. Die Relokalisierung von Minensprengungen ergab einen mittleren Lokalisierungs­fehler der Hypozentren von 1 km im Epizentrum und 2 km in der Herdtiefe. Für die simultane 3D Inversion von Geschwindigkeiten und Hypozentralparametern wurden 789 Beben mit 12574 P- und 7429 S-Beobachtungen verwendet Die P-Wellentomographie umfasste ein graduelles Vorgehen, da das Untersuchungsgebiet von der in Ost-West Richtung verlaufen­den Subduktion dominiert wird. Zuerst wurde für eine 2D Struktur invertiert, dessen Ergebnis als Startmodell in die abschliessende 3D Inversion einfloß. Eine weitere Inversion mit verfeiner­ter Modellparameterisierung erbrachte keine weiteren strukturellen Erkenntnisse. Das endgül­ tige 3D P-Wellen Geschwindigkeitsmodell und ein konstantes VPN• Verhältnis von 1.72 bildeten die Startmodelle für die 3D VpNs Inversion. Von besonderer Bedeutung in dieser Arbeit war die Abschätzung der Lösungsqualität. Neben der Analyse von Standard-Parametern zur Qualitätsabschätzung - wie die DWS, das RDE und die spread function - wurden auch synthetische Tests in die Analyse einbezogen. Weitere Erkennt­nisse stammen aus dem Vergleich der Ergebnisse, die anhand verschiedener Methoden der Vor­wärtsmodellierung und Modellparameterisierung berechnet wurden. Eine kombinierte Inter­pretation aller zur Verfügung stehender Methoden zur Abschätzung der Lösungsqualität ergab
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
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