In:
Transfer: European Review of Labour and Research, SAGE Publications, Vol. 13, No. 4 ( 2007-11), p. 551-573
Abstract:
Dem Konzept der Flexicurity liegt der Gedanke zugrunde, dass die Deregulierung des Arbeitsmarktes (das heißt seine Flexibilisierung) durch Vorteile bei der Arbeitsplatzsicherheit und der sozialen Sicherheit ausgeglichen wird. Der Autor fasst die Entwicklungsgeschichte des Konzepts zusammen und stellt eine operationelle Definition vor, aus der sich Indikatoren für die Überwachung der Auswirkungen der Flexicurity-Politiken in Europa ergeben. Empirische Studien zeigen, dass – entgegen politischer Versprechen und theoretischer Erwägungen – die Deregulierung des Arbeitsmarktes die Entwicklung im sozialen Bereich bei weitem überwiegt. Folgende Maßnahmen werden vorgeschlagen, um die Widersprüche zwischen mehreren europäischen beschäftigungspolitischen Maßnahmen zu überwinden: (1) Einführung einer FlexVersicherung, bei der die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers proportional zur Flexibilität des Arbeitsvertrags und/oder zum Arbeitslosigkeitsrisiko für den Arbeitnehmer gestaltet werden, (2) Einführung von Elementen eines grundlegenden Mindesteinkommens und (3) Maßnahmen, um den Druck der Finanzmärkte einzuschränken.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1024-2589
,
1996-7284
DOI:
10.1177/102425890701300404
Language:
English
Publisher:
SAGE Publications
Publication Date:
2007
detail.hit.zdb_id:
2114133-2
SSG:
3,61
Permalink