GLORIA

GEOMAR Library Ocean Research Information Access

feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • 1985-1989  (2)
Keywords
Publisher
Language
Years
Year
  • 1
    Keywords: Hochschulschrift
    Description / Table of Contents: 1) Diese Arbeit untersuchte in einer Kombination von Feldbebachtungen (Stationen Gabelsflach, Pier des Instituts für Meereskunde) und Inkubationsexperimenten spezifische Anpassungen von Organismen an das Sommerpelagial und versucht die Rolle jahreszeitlich geprägter Lebenszyklen bei der Artensukzession abzuschätzen. 2) Während des Untersuchungszeitraums (19.7.85 - 13.9.85) wurden bei 11 Ausfahrten an die Station Gabelsflach in der Wassersäule die Hydrographie, Seccitiefe und der Chlorophyllgehalt bestimmt. Das Plankton wurde in lebendem Zustand mikroskopisch untersucht, außerdem quantitativ ausgewertet. Wasser von dieser Station wurde in Polyethylensäcken in Oberflächennähe an der Pier gehältert und bei zwei Experimenten (jeweils Inkubation von Wasser aus der Thermohaline und Bodennähe) die Entwicklung der Planktonpopulation, der Nährsalze und des Chlorophylls in kurzen Zeitintervallen verfolgt. Parallel dazu wurde die Planktonentwicklung an der Pier beobachtet und während der beiden beobachteten Sommerblüten quantitativ ausgewertet. Daten über Hydrographie, Chlorophyll und Nährsalze lagen aus Routinemessungen vor. 3) Die Hydrographie der Station Gabelsflach zeichnete sich durch eine für den Sommer typisch geschichtete Wassersäule aus, an der Pier konnte zweimal ein sturmbedingter Wasseraustausch beobachtet werden. 4) Die Planktonentwicklung an der Station Gabelsflach war typisch für das regenerierende System im Sommer, Anreicherungen von Plankton an der thermohalinen Sprungschicht konnten Anfang August beobachtet werden. An der Pier konnte nach jedem sturmbedingten Wasseraustausch die Entwicklung einer Sommerblüte beobachtet werden; die erste war von Heterocapsa triquetra (max. 4.1 x 10^6/1),l die zweite von Prorocentrum minimum (max. 8.2 x 10^6/1) dominiert. Während des ersten Inkubationsexperimentes (Thermohaline) dominierte ebenfalls heterocapsa triquetra (max. 9.0 x 10^6/1), im inkubierten Bodenwasser die Diatomeen Leptocylindrus dancius (max. 3.2 x 10^6/1) und Skeletonema costatum (max. 1.8 x 10^6/1). Beim zweiten Inkubationsexperiment (Thermohaline) dominierte Prorocentrum minimum (max. 3.0 x 10^6/1), ebenso im inkubierten Bodenwasser (max. 1.7 x 10^5/1). 5) Bei dem Vergleich der Organismenentwicklung an der Pier und in den Inkubationsexperimenten zeigte sich, daß die Faktoren Nährsalze, Licht, selektives Grazing und Antimetabolite nicht ausreichten, den Dominanzstatus der Blütenereignisse zu erklären. Anhand der Beobachtungen an den Dinoflagellaten Prorocentrum minimum, Prorocentrum micans und Heterocapsa triquetra an der Station Gabelsflach wurde versucht, den Einfluß von spezifischen Lebenszyklen und die dadurch möglicherweise zeitliche Determination des Höchsten Wachstumspotentials abzuschätzen. 6) Im Kapitel "Biologie von Distephanus speculum" wurde die zunehmende bedeutung einer skeletlosen, als toxisch beschriebenen Modifikation dieser Alge für Küstengewässer dargestellt. Im Untersuchungszeitraumn wurde die Alge im Bodenwasser mit Strukturen innerhalb der Skelete gefunden, die möglicherweise Dauerstadien dargestellt haben könnten. 7) Im Kapitel "Aggregate" wurde auf die Entstehung und Besidelung von mikroskalinen Plankton - Detritusansamlungen eingegangen, die in Wasserproben der Station Gabelsflach beobachtet worden waren, und ihre Rolle im pelagischen Systems im Sommer dargestellt.
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: 1 Online-Ressource (80 Seiten = 2,7 MB) , Karte, Illustrationen, Graphen
    Edition: 2020
    Language: German
    Location Call Number Limitation Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  (Diploma thesis), Christian-Albrechts-Universität Kiel, Kiel, Germany, 76 pp
    Publication Date: 2020-09-28
    Description: 1) Diese Arbeit untersuchte in einer Kombination von Feldbebachtungen (Stationen Gabelsflach, Pier des Instituts für Meereskunde) und Inkubationsexperimenten spezifische Anpassungen von Organismen an das Sommerpelagial und versucht die Rolle jahreszeitlich geprägter Lebenszyklen bei der Artensukzession abzuschätzen. 2) Während des Untersuchungszeitraums (19.7.85 - 13.9.85) wurden bei 11 Ausfahrten an die Station Gabelsflach in der Wassersäule die Hydrographie, Seccitiefe und der Chlorophyllgehalt bestimmt. Das Plankton wurde in lebendem Zustand mikroskopisch untersucht, außerdem quantitativ ausgewertet. Wasser von dieser Station wurde in Polyethylensäcken in Oberflächennähe an der Pier gehältert und bei zwei Experimenten (jeweils Inkubation von Wasser aus der Thermohaline und Bodennähe) die Entwicklung der Planktonpopulation, der Nährsalze und des Chlorophylls in kurzen Zeitintervallen verfolgt. Parallel dazu wurde die Planktonentwicklung an der Pier beobachtet und während der beiden beobachteten Sommerblüten quantitativ ausgewertet. Daten über Hydrographie, Chlorophyll und Nährsalze lagen aus Routinemessungen vor. 3) Die Hydrographie der Station Gabelsflach zeichnete sich durch eine für den Sommer typisch geschichtete Wassersäule aus, an der Pier konnte zweimal ein sturmbedingter Wasseraustausch beobachtet werden. 4) Die Planktonentwicklung an der Station Gabelsflach war typisch für das regenerierende System im Sommer, Anreicherungen von Plankton an der thermohalinen Sprungschicht konnten Anfang August beobachtet werden. An der Pier konnte nach jedem sturmbedingten Wasseraustausch die Entwicklung einer Sommerblüte beobachtet werden; die erste war von Heterocapsa triquetra (max. 4.1 x 10^6/1),l die zweite von Prorocentrum minimum (max. 8.2 x 10^6/1) dominiert. Während des ersten Inkubationsexperimentes (Thermohaline) dominierte ebenfalls heterocapsa triquetra (max. 9.0 x 10^6/1), im inkubierten Bodenwasser die Diatomeen Leptocylindrus dancius (max. 3.2 x 10^6/1) und Skeletonema costatum (max. 1.8 x 10^6/1). Beim zweiten Inkubationsexperiment (Thermohaline) dominierte Prorocentrum minimum (max. 3.0 x 10^6/1), ebenso im inkubierten Bodenwasser (max. 1.7 x 10^5/1). 5) Bei dem Vergleich der Organismenentwicklung an der Pier und in den Inkubationsexperimenten zeigte sich, daß die Faktoren Nährsalze, Licht, selektives Grazing und Antimetabolite nicht ausreichten, den Dominanzstatus der Blütenereignisse zu erklären. Anhand der Beobachtungen an den Dinoflagellaten Prorocentrum minimum, Prorocentrum micans und Heterocapsa triquetra an der Station Gabelsflach wurde versucht, den Einfluß von spezifischen Lebenszyklen und die dadurch möglicherweise zeitliche Determination des Höchsten Wachstumspotentials abzuschätzen. 6) Im Kapitel "Biologie von Distephanus speculum" wurde die zunehmende bedeutung einer skeletlosen, als toxisch beschriebenen Modifikation dieser Alge für Küstengewässer dargestellt. Im Untersuchungszeitraumn wurde die Alge im Bodenwasser mit Strukturen innerhalb der Skelete gefunden, die möglicherweise Dauerstadien dargestellt haben könnten. 7) Im Kapitel "Aggregate" wurde auf die Entstehung und Besidelung von mikroskalinen Plankton - Detritusansamlungen eingegangen, die in Wasserproben der Station Gabelsflach beobachtet worden waren, und ihre Rolle im pelagischen Systems im Sommer dargestellt.
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Limitation Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...